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Ein Stück Freiheit und Sicherheit in der Pflege und Betreuung – Hilfe auf Knopfdruck / Rufhilfe

Herr Mustermann ist 68. Er hat ein schönes Haus mit kleinem Garten und lebt seit 5 Jahren (seit dem Tod seiner Frau) alleine. Gesundheitlich ist er nicht mehr so fit und ist auf Hilfe angewiesen. Er nimmt eine Betreuung und Pflege vor Ort in Anspruch, weil er in seinen eigenen 4 Wänden, wo ihm alles vertraut ist, bleiben möchte. Das ist sein zu Hause – da fühlt er sich wohl. Er möchte aber nicht immer rund um die Uhr jemanden vor Ort haben, sondern auch ein Stück Freiheit genießen – Zeit, wo er eine bestimmte Dauer alleine sein kann (soweit körperlich möglich).

Sowie Herrn Mustermann geht es vielen. Sie möchten einfach das Gefühl haben, auch selbstständig für sich sorgen zu können. Was aber, wenn eine Situation eintritt, wo er Hilfe benötigt und momentan niemand da ist und er keine Hilfe (auch nicht telefonisch) holen kann?

 

Hilfe auf Knopfdruck – die Rufhilfe 

Da gibt es eine wunderbare Lösung, die immer mehr Pflegepersonen aber auch Senioren in Anspruch nehmen: Hilfe auf Knopfdruck – die Rufhilfe. Z.B. durch das rote Kreuz.

Wie sieht das aus? Mit der Hilfe auf Knopfdruck trägt die Pflegeperson / Betreuungsperson ihren persönlichen Notruf immer am Handgelenk. Es schaut aus wie eine Armbanduhr, jedoch ist nur ein Knopf, der farblich markiert ist, an der Oberseite angebracht. Ein kurzer Druck auf den Alarmknopf dieses am Handgelenkt tragenden Senders ist völlig ausreichend, um den wichtigen Notruf absetzen zu können. Diese Rufhilfe, die als Armbanduhr getragen wird, ist mit der Notrufzentrale direkt verbunden. Somit kann jederzeit Hilfe gerufen werden. Verbunden mit dieser Rufhilfe als Armbanduhr ist auch die Basisstation des Rufhilfegerätes. Diese wird an die Telefonleitung angeschlossen und wählt bei Druck auf den Alarmknopf dieses Handsenders automatisch die Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes an. Diese erhalten automatisch auf ihrem Bildschirm den Namen sowie die Adresse des Alarmauslösers und somit der Pflegeperson / Betreuungsperson.

Das heißt dieses System setzt sich aus 2 Komponenten zusammen:

  • Einem Handsender (= eine Art Armbanduhr mit roten Knopf (Rufknopf) an der Oberseite). Es wird eine Reichweite von bis zu 150 Metern angenommen.
  • Die Basisstation, die die telefonische Verbindung zum Roten Kreuz im Notfall herstellt.

 

Diese sogenannte Rufhilfe schafft Sicherheit und Freiheit. Die Pflegeperson /Betreuungsperson bzw. die Person, die dies in Anspruch nimmt, muss sich nicht fürchten, in eine Notsituation zu geraten und keine Hilfe holen zu können. Denn der Gedanke, in einem Notfall von der Außenwelt abgeschnitten und sich selbst überlassen zu sein, bereiten gerade Menschen, die nicht körperlich mehr so fit sind, sehr viel Sorgen und auch ein unbehagtes Gefühl.

 

Voraussetzung für das bisherige System

Eine Telefonleitung, wo man die Basis-Station des Rufhilfe-Gerätes anschließen kann.

Es gibt laut Rotes Kreuz ein neues GSM-Modul. Mittels diesem erfolgt die Alarmierung der Leitstelle auch über das Mobilfunknetz. Da ist dann kein Festnetz-Anschluss erforderlich.

Das wäre es eigentlich schon grundlegend. Weiters benötigen die Helfer vom roten Kreuz einen Haustür-/Wohnungsschlüssel, damit sie in das Haus oder in die Wohnung hinein können. Im Falle eines Hauses gibt es auch einen Schlüsselsafe mit Code, den man extern z.B.an die Hausmauer montieren kann. Dort kann z.B. der Haustürschlüssel mit einem Code versehen, hinterlegt werden. Diesen Platz und den Code muss man dem Roten Kreuz mitteilen, damit diese im Notfall in das Haus können.

Wichtig ist auch, dass man die Telefon-Nummer einer zuständigen Person (Familie, Pflege-/Betreuungspersonal) beim Roten Kreuz hinterlegt.

Für diesen wirklich sehr hilfreichen Service ist ein einmaliger Betrag (Anschlussgebühr) von € 19,50 (Rotkreuz-Mitglieder profitieren von einer ermäßigten Anschlussgebühr) und monatlich dann ein geringer Betrag € 24,50 beim Roten Kreuz zu entrichten, der dann immer abgebucht wird.

 

Ähnliche Systeme

Es bieten aber auch andere Unternehmen Rufhilfen mit ähnlichen Systemen an.
Wenn Sie im Internet auf „Hilfe auf Knopfdruck“ oder „Rufhilfe“ eingeben, schlagen Ihnen die Suchmaschinen einige Möglichkeiten vor.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass das vom Roten Kreuz sehr gut funktioniert und man sich darauf verlassen kann. So eine Hilfe auf Knopfdruck entlastet nicht nur das Betreuungspersonal, das z.B. kurz einkaufen geht, sondern auch die Pflegeperson psychisch. Denn man kann nicht 24 Stunden immer genau zur Stelle sein, falls etwas passieren könnte. Und das geistert natürlich in den Köpfen dieser Personen umher. Die Pflege und die Betreuung von Personen in Österreich und Deutschland steigt von Jahr zu Jahr. Deshalb sind solche hilfreichen Systeme herzlich willkommen. Schön zu wissen, dass es so etwas gibt, wo man sich ein Stück Freiheit und Sicherheit zurückholen kann.